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Schokolade liegt für viele Naschkatzen weit oben im Ranking der beliebtesten Süßigkeiten. Im europäischen Vergleich des Schoko-Konsums belegen wir Deutschen den 2. Platz (9,2 kg Schokolade pro Kopf in 2019) direkt hinter der Schokoladennation Schweiz (9,9 kg pro Kopf in 2019). Dieser hohe Verbrauch liegt sicherlich an dem unglaublich leckeren Geschmack von Schokolade, aber auch an ihrer enormen Vielfalt: als Tafel, geschmolzen, als Pralinen, mit Nüssen, auf oder zwischen Keksen .... Und überhaupt soll Schokolade ja auch glücklich machen.
Nun kommt die Schokolade leider auch kalorienreich daher, mit all ihrem Fett und Zucker. Das macht sie doch ungesund, oder?
Fast! Tatsächlich ist Schokolade nicht gleich Schokolade und es gibt sogar – so viel sei schon verraten – gesundheitsförderliche Schokoladeninhalte.
Was ist Schokolade?
Schokolade besteht hauptsächlich aus Kakaobohnen, die bei der Herstellung geröstet und gemahlen werden. Die entstandene Kakaomasse wird dann in die helle Kakaobutter und dunkle Trockenmasse getrennt. Je nach Mischungsverhältnis und Zugabe von Zucker, Milch-/Sahnepulver, diversen Emulgatoren, ... entstehen die vielfältigen Schokoladenvariationen.
So auch unsere Grund-Schoko-Sorten:
Weiße Schokolade
besteht hauptsächlich aus der weißen Kakaobutter und enthält keinen „echten“ Kakao, also keine Kakaotrockenmasse. Meist ist in der weißen Schoko-Sorte vergleichsweise der größte Zuckeranteil zu finden. Diese Kombination macht sie enorm kalorienreich und somit ungesund.
Vollmilchschokolade
enthält bereits einen (geringen) Anteil an Kakao, jedoch ähnlich viel Zucker wie die weiße Schokolade (ca. 30g/100g Schokolade). Gestreckt wird hier noch mit Milchpulver. So wird die Kaloriendichte schon etwas geringer.
Dunkle Bitterschokolade
enthält die geringste Zuckermenge und den höchsten Kakaogehalt (ab durchschnittlich 70%). Und genau das macht sie gesünder als ihre Verwandten.
Denn Kakao hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften:
Zusätzlich ist Magnesium ein wichtiger Bestandteil für die Kommunikation zwischen Nerven- und Muskelzellen und hilft beim Aufbau von Knochen und Zähnen.
Kakao stärkt das Immunsystem
Neben Magnesium sind auch andere wertvolle Inhaltsstoffe dank der Kakaobohne in (dunkler) Schokolade enthalten. Sogenannte Flavonoide wirken antioxidativ und bekämpfen die uns schädigenden freien Radikale, sodass unser Immunsystem entlastet und gestärkt werden kann.
Weniger Heißhunger durch dunkle Schokolade
Die herbe Note in dunkler Schokolade aktiviert das Sättigungsgefühl – die Lust auf Süßes und Fettiges wird gedämpft. Wer also mit Heißhungerattacken zu kämpfen hat und auf seine Linie achten möchte, muss nicht komplett auf Schokolade verzichten, sondern kann es mit einem Stück mit möglichst hohem Kakaoanteil versuchen. Bei all den tollen Eigenschaften von Kakao in Schokolade muss man jedoch auch beachten, dass ihr Verzehrmit einemhohen Kaloriengehalt von ca. 500-600 kcal pro 100 g verbunden ist – egal ob es sich um weiße oder bittere Schokolade handelt.
Wenn Sie also die positiven Eigenschaften von dunkler Schokolade nutzen wollen, tun Sie dies am besten in kleineren Portionen von ca. 20g pro Tag.
Geteilt von Online-Redaktion
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